Fensterrahmen reinigen
Bevor Sie mit dem Fensterputzen beginnen, nehmen Sie vorsichtig Vorhänge und Gardinen ab, um zu vermeiden, dass Staub ins Gesicht fällt. Als Nächstes reinigen Sie die Fensterrahmen am besten mit einem Mikrofasertuch und lauwarmem Wasser, gegebenenfalls mit etwas neutralem Reinigungsmittel für hartnäckige Verschmutzungen. Legen Sie ein altes Handtuch auf das Fensterbrett, um zu verhindern, dass Schmutzwasser auf den Boden tropft.
Fenster streifenfrei putzen
Für die richtige Putzmittel-Mischung gibt es zahlreiche Geheimtipps: Glasreiniger, Spülmittel, Spiritus, Essig. Wichtig ist, nicht zu viel Reinigungsmittel ins Wasser zu geben. Viele schwören auf eine Mischung aus Spülmittel (ohne Balsam), Essig und Spiritus. Wischen Sie mit einem Mikrofasertuch die Fenster von oben nach unten und entfernen Sie dann das Schmutzwasser mit einem Abzieher.
Streifenfreie Fenster mit dem Abzieher
Es spielt keine Rolle, ob Sie den Abzieher waagerecht oder senkrecht über das Glas ziehen. Wichtig ist, von oben nach unten zu arbeiten und den Abzieher nach jeder Durchführung auf einem Mikrofasertuch abzustreifen.
Tipp: Besonders praktisch sind Akku-Fenstersauger oder Abzieher mit Absaug-Automatik, da sie das Schmutzwasser direkt beim Abziehen aufnehmen.
Glatte Gardinen aus der Waschmaschine
Besonders feine Gardinen können Sie vor dem Waschen in ein Wäschesäckchen geben, um ein Anstossen des feinen Stoffes an der Trommel zu vermeiden. Verzichten Sie auf Weichspüler und schleudern Sie Gardinen bei maximal 800 Umdrehungen, um ein Verknittern zu verhindern.
Für einen frischen Duft hängen Sie die Gardinen idealerweise draussen auf, jedoch nicht in direktem Sonnenlicht, um ein Vergilben zu verhindern. Vorhänge sollten nicht in den Trockner gegeben werden. Wenn Sie die Vorhänge nach dem Waschen gleich wieder aufhängen, können Sie sie auch feucht aufhängen, damit sie ohne Falten trocknen.
Kühlschrank reinigen, ohne ihn auszuschalten
Es genügt, die Fächer zügig leerzuräumen und feucht auszuwischen. Entnehmen Sie die Gemüseschubladen, schliessen Sie den Kühlschrank und entfernen Sie alles, was nicht mehr frisch ist. Wischen Sie die Schubladen feucht aus, verwenden Sie dazu einen Spüllappen mit etwas Spülmittel oder Essigreiniger. Lassen Sie die Schublade trocknen, sortieren Sie Obst und Gemüse ein und schieben Sie die Schublade wieder in den Kühlschrank.
Grossreinigung: Kühlschrank ausschalten beim Putzen
Zweimal im Jahr sollten Sie den Kühlschrank gründlich reinigen. Schalten Sie ihn dazu aus und räumen Sie ihn komplett leer. Entnehmen Sie die Schubladen, Gitter und Glasscheiben. Reinigen Sie alle Innenwände mit Essigreiniger oder Allzweckreiniger, vergessen Sie dabei keine Ritzen, Kanten oder den Schwitzwasserabfluss an der Rückseite. Reinigen Sie den Abfluss mit einer dünnen Spülbürste und säubern Sie alle Fächer der Kühlschranktür. Reinigen Sie auch die Gummidichtungen an der Kühlschranktür, entfernen Sie Staub und Schmutz oben und an der Rückseite des Küchengeräts, falls der Kühlschrank nicht eingebaut ist, und säubern Sie alle Aussenflächen. Spülen Sie die Schubladen, Gitter und Glasscheiben ab, trocknen Sie sie ab und setzen Sie sie wieder ein. Nun können Sie den Kühlschrank wieder einräumen und einschalten.
Kühlschrankhygiene: Hausmittel gegen Schimmel
Wenn Sie den Kühlschrank regelmässig reinigen und abgelaufene Lebensmittel entfernen, benötigen Sie keine Kühlschrankdeos oder Hygienereiniger. Gegen üble Gerüche hilft es, eine Schale Essigwasser in den Kühlschrank zu stellen. Sollten Sie Schimmelflecken im Kühlschrank entdecken, entfernen Sie diese mit einem Lappen und etwas Essigessenz oder Zitronensäure.
Kühlschrank schnell abtauen
Je häufiger Sie das Gefrierfach öffnen, desto schneller bildet sich Eis. Und irgendwann versagt auch die Abtau-Automatik. Um das Gefrierfach schnell abzutauen, erhitzen Sie einen Liter Wasser im Wasserkocher, füllen Sie das kochende Wasser in eine Schüssel und stellen Sie die Schüssel ins Gefrierfach. Schliessen Sie die Tür, sodass der heisse Dampf das Eis in 20-30 Minuten zum Tauen bringt. Bei starken Vereisungen wiederholen Sie den Vorgang.
Putzmittel für den stark verschmutzten Backofen
Verzichten Sie auf Grillreiniger und Stahlschwämme, da diese die Beschichtung im Backofen zerstören können. Eine bessere Option ist die Verwendung eines Spülmaschinentabs. Wischen Sie den Backofen mit warmem Wasser aus und reiben Sie mit dem Tab wie mit einem Radiergummi über die verschmutzten Stellen. Das Tab löst sich langsam auf und entfernt Eingebranntes.
Backofen reinigen mit Hausmitteln: Zitrone, Backpulver, Natron
Wenn Sie keinen Backofenreiniger verwenden möchten, können Sie verschiedene Hausmittel ausprobieren. Diese natürlichen Putzmittel ohne Chemikalien können selbst hergestellt werden und riechen nicht so stark, während sie Energie sparen.
Backofen reinigen mit Zitrone
Mischen Sie den Saft von zwei Zitronen oder 2 EL Zitronenessenz mit 100 ml Wasser. Tränken Sie einen Lappen in die Mischung und wischen Sie den Ofen damit aus. Geben Sie den Rest in eine backofenfeste Schüssel und lassen Sie den Backofen etwa 45 Minuten bei Umluft und 100 Grad laufen. Die Zitronensäure verdampft und dringt in alle Schmutzränder und Verkrustungen ein, die sich anschliessend leicht entfernen lassen.
Backofen reinigen mit Backpulver
Mischen Sie 1 Päckchen Backpulver mit 2-3 EL Wasser. Tragen Sie die Paste auf die Innenwände des Backofens auf. Je nach Verschmutzungsgrad tragen Sie die Paste dicker auf. Schliessen Sie den Backofen und lassen Sie das Backpulver etwa eine Stunde einwirken. Das Natriumhydrogencarbonat im Backpulver reagiert wahrscheinlich mit dem Schmutz, sodass die Paste zu schäumen beginnt. Nach einer Stunde können Sie die Verschmutzungen mit einem feuchten Lappen entfernen.
Backofen reinigen mit Natron
Statt Backpulver können Sie auch eine Paste aus 2 EL Natron, 1 EL Salz und 2 EL Wasser herstellen und auf verschmutzte Stellen im Backofen auftragen. Lassen Sie die Paste etwa 30 Minuten einwirken und entfernen Sie sie dann mit einem feuchten Lappen.
Pyrolyse – oder der selbstreinigende Backofen
Viele Backöfen verfügen über eine Selbstreinigungsfunktion, die als Pyrolyse bezeichnet wird. Diese Funktion verbraucht jedoch mehr Energie als unsere Hausmittel, da der Backofen – je nach Modell – 30 bis 180 Minuten lang auf 500 Grad erhitzt wird. Dabei verbrennen Schmutz und Krusten zu Asche, die sich anschliessend leicht entfernen lässt.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Frühlingsputz und an der sauberen Wohnung.